Gemeinsam gehen wir auf einem Spaziergang durch Luzern den Spuren des Comics nach und erfahren, was es bedeutet, einen Comic zu entwickeln, lernen Elemente des Genres kennen und schauen uns eindrückliche Originale an. Dabei interessiert uns nicht nur die Geschichte und deren Inhalt, sondern auch die Machart und die Möglichkeit, durch einfache Mittel und Bilder Geschichten und Welten zu eröffnen. Gestartet wird beim Festivalzentrum in der Kornschütte, danach besuchen wir die Ausstellung des renommierten Zeichners Antoine Cossé im Ahoi, der mittels Tusche und Aquarell poetisch schöne Bilder erschafft und betrachten in den eindrucksvollen Originalbildern, wie Figur, Bewegung und Material eingesetzt werden, um eine Geschichte zu erzählen. (Optional: Abschluss der Führung ist in der Heiliggeistkapelle – hier entdecken wir die Welten des jungen Comicautors und Pulsar-Preisgewinners Fabian Meister und seine liebevollen, fantastischen Kreaturen.) Im folgenden Workshop erkunden wir selbst, wie Figuren und Dialoge, Ort und Bewegung zu eigenen kleinen Comicgeschichten entwickelt werden und zeichnen eigene Szenen zum Thema «Gier» und lernen dabei den Umgang mit Tuschekennen. Der Workshop und die entstandenen Figuren/Szenenkönnen auch als Ausgangspunktf ür den weiteren (Kunst)unterricht genutzt werden.

Didaktische Schwerpunkte gemäss Lehrplan 21

• Die Schülerinnen und Schüler können ihre Beobachtungen zu Raum-, Farb-und Bewegungsphänomenen beschreiben (z.B. Nähe-Distanz, Licht-Schatten, optische Farbmischungen, Bildfolge) (BG.1.A.2, 2c)

• Die Schülerinnen und Schüler können Eigenschaften und Qualitätsmerkmale von Bildern beschreiben und beurteilen (z.B. Motiv, Farbklang, Bildaufbau) (BG.1.A.3, 2b)

• Die Schülerinnen und Schüler können eigene Bildideen und Fragestellungen aus ihrer Fantasie-und Lebenswelt zu Natur, Kultur und Alltag entwickeln (z.B. Mensch, Tier-und Pflanzenwelt, Geschichten, Erfindungen, Schriften) (BG. 2.A.1, 2b)

   

Treffpunkt: Kornschütte (Festivalzentrum)